Bereits zum vierten Mal haben in Altgorbitz, genauer zwischen Geyersgraben, Beerenhut und Fliederberg, Leute Ihre Höfe geöffnet und gemeinsam ein Sommerfest gefeiert!

Das besondere: zu unterschiedlichen Zeiten spielten Musiker auf den Höfen. Ein schon traditioneller Schwerpunkt ist Renaissance und Barock. Alle Musiker tun dies ohne Bezahlung und nur aus der Freude am musizieren! Ihnen, an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön!! Diese vollkommen unkommerzielle Veranstaltung lebt von dem miteinander der ständigen Bewohner, Ihrer Nachbarschaft und der Musiker (und aller anderen Künstler!)! Aber genug! Vollziehen wir den Nachmittag nocheinmal nach!
Eröffnet wurde – und auch das ist schon Tradition – mit einer einiger Musikschüler von Indre Ehrhardt.
Der erste Programmpunkt war Yasusushi Iwai (Viola da Gamba) der zusammen mit Barbara Tzschoppe (Violine) und Jürgen Nollau (Violine) barocke Perlen von Pachelbel und Uccellini spielte.
Yasushi Iwai ist ein Künstler der nicht nur ein Musiker ist, sondern auch ein Maler! Hier geht es zu seinen Bildern:
https://yasushiiwai.wixsite.com/deutsch/kunst
Zu Kaffee und Kuchen gab es “Ohrennahrung” von Helmut Wartenberg mit seiner “Klassischen Gitarre” !
Zeitgleich gab es eine Austellung mit Bildern des Freitaler Malers Werner Haselhuhn. Seine Tochter führte durch, zu und mit den Bildern.
Leider habe ich keine verwertbaren Bilder zur Hand um diese hier vorzustellen. Ggf. ergänze ich an dieser Stelle später einmal.
Doch nun folgt ein besonderer Höhepunkt! Die Uraufführung des Musikalischen Märchens “Der Röhrmeister von Gorbitz”.
Es spielten:
den Gesellen – Michael Schnur
des Röhrmeisters Tochter – Michaela Schnur
König August – Gerald Wackwitz
Prinzessin Tausendschön – Katja Skibbe
den Frosch – Ulrich Eißner
den Röhrmeister – Lutz Hellm
den Storch und Henker – Timon Fleischer
den Boten – Indre Ehrhardt
den Helfer des Boten – Benjamin Schnur
den Erzähler – Christine Schönfeld
die Stimme der Wasserstandsmeldung: – Tobias Ehrhardt
Idee und Text: – Claudia Wackwitz und Christine Schönfeld
Musik: – Indre Ehrhardt
Bühne und Kostüm – Claudia Wackwitz, Sandra Fleischer, Ulrich Schönfeld, Ulrich Eißner
Danach gab es wieder ernste Musik Raffael Rucker und Sandro Weigert spielten musikalische Kostbarkeiten von Bach, Telemann und Händel.

Den krönenden Abschluss bildete Annett Schier (Sopran) zusammen mit den Musiker des Swing Salon Nickern unter Leitung von Bernhardt Kurze mit beschwingte Melodien aus der “Csardasfürstin”. Es muss einmal mehr betont werden: diese Musiker spielten ohne Entgeld! Danke! Danke! Danke!
Der Abend neigt sich, ein Tag voller Musik fand sein Ende. Allen hier nicht genannten, die das Fest ermöglicht haben sei nochmals herzlich Danke gesagt!
Danke auch an all die Nachbarn, die gekommen sind, die ihre Höfe geöffnet haben, die Kaffee und Kuchen spendeten! Ohne Sie alle wäre so ein Fest ohne Kommerz nicht möglich!
Vielen Danke für schnelle Reaktion und ausführlichen Artikel! Sind auch viele interessante Bilder geworden, z. B. Geselle mit den Rosen, offensichtlich faulenzender Röhrmeister, die Seele des festes Gerald Wackwitz mit seiner Klarinette und viele andere. Es ist sehr schön dass die ganze Geschichte mit den Bildern erzählt wurde.
Das muss einer Menge Arbeit gewesen sein..